WIE ALLES ENTSTAND

Mein Name ist Anna Kaus. Ich bin 1982 in Chemnitz geboren.

1999 baute ich meine erste Lampe. Grundlage war das Bedürfnis, etwas Licht in eine bestehende dunkle Zimmerecke zu bringen. Aus dieser ersten Idee wurde ein überdimensionaler Kokon, der aus Peddigrohr und mehreren Lagen Papier bestand.
Fortan wusste ich, dass ich mehr davon erschaffen wollte.

2003 entdeckte ich Draht als geeignetes Material für das Grundgerüst meiner Objekte. Ich probierte verschiedene Drahtstärken aus, und setzte mich daran, mikroskopische Strukturen in gitterartigen Gebilden nachzuempfinden.

Die nächsten Werke ab 2007 waren vorwiegend auf verspielte und abstrahierte Miniaturen ausgelegt, die ich z.T. mit Pinzetten und besonders feinen Lötspitzen verband. Da ich zu der Zeit besonders fasziniert von Architekturmodellen war, setzte ich die architektonischen Besonderheiten klassischer Bauwerke mit ihren Türmen und Rundbögen in meinen Miniaturen um.
Diese nannte ich „Luftschlösser“. (mehr über die Miniaturen)

Ab 2011 begann ich regelmäßig auf Kunsthandwerkermärkten meine Werke zu präsentieren. Etwa zur selben Zeit fand ich vermehrt Inspirationen im Tierreich. Bald gesellte sich auch die Pflanzenwelt als Ideengeber in meinem Repertoire hinzu.

Meine Technik zur Bespannung mit Papier verfeinerte ich zunehmend. Anfänglich waren die Papiere, die ich verwendete schlicht weiß, um dazu das kontrastierende Schwarz des Drahtgestells zu betonen. Später wurden meine Bespannungen immer farbenfroher – in Anlehnung an die lebendige Fülle der Natur. (mehr Informationen: PAPER FAQ)

Ich fuhr fort, diese Ideen in Form von weiteren Lampenschirmen umzusetzen und meine Kenntnisse über die nötige Technik zu erweitern, um den praktischen Gebrauch für meine Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Die Anbringung meiner Deckenlampen erfolgt zum Beispiel mittels Magneten. Öffnungen zum Birnenwechsel sind ebenfalls mit kleinen, starken Magneten versehen, um den Zugang zum innenliegenden Leuchtkörper leicht zu erreichen. (mehr Informationen: LIGHT FAQ)

Und wie es weitergeht

Ich bin Autodidakt. Mein Ziel ist persönlicher Fortschritt in meiner Arbeit und stetiges Dazulernen. Mein Wissensdurst zur Verbesserung meiner Sachkenntnisse und die Entwicklung immer neuer kreativer Ausdrucksmöglichkeiten bescheren mir fortlaufende Entwicklung und kontinuierliche Selbstverbesserung. (Wie ich arbeite)

Die Leichtigkeit und Durchlässigkeit der beiden Materialien Draht und Papier faszinieren mich nach wie vor.
Doch das Lernen und Entdecken hört nie auf.

Nach meinem gestalterischen Werdegang absolvierte ich eine zusätzliche Ausbildung zur Tischlerin. Das Interesse an weiteren handwerklichen Techniken und das Bedürfnis, nicht stehenzubleiben, trieben mich an.

Und nun arbeite weiter mit Leidenschaft an der Umsetzung neuer Ideen und dem Zusammenfließen meines Könnens und meiner Inspirationsquellen. Die Möglichkeiten, die das kreative handwerkliche Schaffen bietet, sind schier unerschöpflich. (Kundenspezifische Projekte)